Sonderzuschuss für Kultureinrichtungen

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Anteilige Kompensation gestiegener Energiepreise

Der Stadtrat hat am 22. Juni beschlossen, einen Sonderzuschuss in Höhe von maximal 100.000 Euro für Kultureinrichtungen zur anteiligen Kompensation der gestiegenen Energiepreise zur Verfügung zu stellen.

Der Einsatz dieser städtischen Mittel erfolgt als subsidiärer Sonderzuschuss trotz Einhaltung der Energiesparverordnungen und Umsetzung der Regelungen zur Gas- und Strompreisbremse der Bundesregierung und damit nachrangig nach anderen öffentlichen Hilfen bzw. Beihilfen oder Zuwendungen.

Auf Grundlage einer außerordentlichen Richtlinie unterstützt die Landeshauptstadt Magdeburg im Jahr 2023 gemeinnützige juristische Personen der freien Kultur- und Clubszene, die eine öffentliche, nicht kommunale Kultureinrichtung als künstlerische Produktions- und Aufführungsstätte mit eigenem Spielbetrieb betreiben, sowie im steuerrechtlichen Sinn freiberufliche, in der Künstlersozialkasse versicherte Kulturakteur*innen und Künstler*innen, die als natürliche Personen ihre Tätigkeit hauptberuflich ausüben und dazu für ausschließlich künstlerische Zwecke eigene Räume (z.B. Ateliers) nutzen.

Die Landeshauptstadt Magdeburg erkennt auf diese Weise die Leistungen der Magdeburger Akteur*innen der freien Kulturszene an und unterstützt die freie Kulturarbeit durch finanzielle Mittel nach Maßgabe des jährlichen Haushaltsplanes sowie der verfügbaren Haushaltsmittel.

Dabei zwingend erforderlich ist die Verwendung der Vordrucke für Antragstellung und Mittelabruf, die auf der Internetseite der Landeshauptstadt Magdeburg ab dem 10. Juli zur Verfügung gestellt werden. So können die zur Bearbeitung notwendigen Mindestangaben, Daten und Nachweise vollständig erfasst und rechtsverbindliche Erklärungen abgegeben werden.

Die Unterstützung nach Maßgabe der außerordentlichen Richtlinie kommt nur subsidiär in Betracht und erfolgt ausschließlich dann, wenn trotz Zuschuss aus dem Kulturfonds Energie des Bundes nachweislich noch Mehrkosten bei den Antragsteller*innen aufgrund der im Jahr 2022 gestiegenen Energiepreise verblieben sind. Für Fragen stehen Tina Lissner und Dr. Ronald Dürre des Teams Kulturförderung unter den Telefonnummern 03 91/540 2137 bzw. 540 2366 gern zur Verfügung.

 

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